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Miggiano

 

Miggiano befindet sich auf der nördlichen Seite des Capo di Leuca und hat circa 3500 Einwohner. Das bewohnte Gebiet grenzt an den Gemeinden von Ruffano, Montesano Salentino, Tricase und Specchia an und erstreckt sich über ein flaches Gebiet, das im Westen von den salentinischen Anhöhen geschützt wird.  

Miggiano beansprucht eine kraftvolle Begabung für die Industrie, besonders für die Produktion von Einfassungen und Einrichtungsgegenstände. Die Gemeinde ist in der Umgebung als Stadt des Holzes und des Möbels bekannt. Wertvolle archäologische Auffinden beweisen die alte Anwesenheit der Menschen in diesem Ort. Bemerkenswert sind die Studien, die in der Ortschaft Pozzelle gemacht wurden, wo es vermutlich eine “casale” (Gruppe von Häusern) aus dem Mittelalter gab, die danach im Laufe der Zeit verlassen wurde.

Laut der dokumentarischen historischen Tradition beginnen die feudalen Heldentaten von Miggiano schon während der Herrschaft der Normannen. Zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert lebt die “casale” eine blühende Zeit aus dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkt dank den drei Adelsfamilien des Salentos Lubelli, Gallone Fürsten von Tricase und Vernaleone, die letzten Lehnsherren. Die unterirdischen Ölmühlen der Gemeinde gehen zur Jahrhundertwende zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert zurück und beweisen eine intensive und lebendige industrielle Tätigkeit, die mit der Produktion und dem Verkauf des Öls verbunden ist und die Wirtschaft von Miggiano jahrhundertelang gekennzeichnet hat.

Noch heute entwickelt sich die Wirtschaft in der Agrarproduktion und konzentriert sich besonders aufs Bestellen des Olivenbaums: auf dem Land von Miggiano erstrecken sich weite grünende Olivenhaine. In den letzten Jahren hat sich die Produktion des nativen Olivenöls immer mehr verbessert. Die berühmten biologischen Bauernhöfe versichern die Qualität und die Biodiversität des erlesenen Öls des Gebiets. Die ländliche Landschaft ist unverfälscht und von den typischen Trockenmauerwerke umgeben, die die typischen alten Architekturen des südlichen Salentos beweisen.

Wenn man entlang das Land von Miggiano spaziert kann man die sogenannten pajare bewundern: ländliche Gebäude aus Trockenmauerwerk gebaut. Die pajare wurden als Lagerungen verwendet. Während den wärmeren Monaten wurden sich auch von den Bauern als Wohnungen genutzt. In Miggiano verbindet sich die Handelstradition mit der Erneuerung auf dem modernen Messegelände. Es findet hinter dem Rathaus auf der Straße, die nach Taurisano führt statt. Im Oktober ist nämlich Miggiano Sitz der renommierten EXPO 2000: die regionale Messe der Industrie, des Handwerks und der Landwirtschaft des Südsalentos, die für die Förderung und die Aufwertung der Produkte der salentinischen Kultur gegründet wurde. Die Schönheiten von Miggiano sind von der typischen Gastfreundlichkeit des südöstlichen Salentos bereichert.

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Plan vom “Dipartimento della Gioventù” (Jugendabteilung) und vom “Servizio Civile Nazionale” (Zivildienst Italiens) der Ministerratpräsidium Italiens im Rahmen der Aufforderung "Giovani per la valorizzazione dei beni pubblici" (Jugendliche für die Erschließung der Kollektivgüter).