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Sava

 

Im Herzen des nördlichen Salentos liegend und wenige Kilometer vom Ionischen Meer entfernt, gehört Sava zum Verwaltungsgebiet der Taranto Provinz und zählt ca. 16.000 Einwohner. Die kennzeichnende ländliche Landschaft erstreckt sich auf einem grünen Hochebene 107 Meter über dem Meeresspiegel und von den sogenannten „Murge Salentine“ umgeben. Der kulturelle Einfluss der Magna Graecia hat lange Sitten und Gebräuchen dieses Land beherrscht. Der sogenannte „Limitone“ oder „Paretone dei greci“ (große Wand der Griechen) stammt vermutlich aus dem Byzantinischen Reich: eine imposante Schutzwand, die je nach der Tradition des Römischen Reiches für die Landesverteidigung von Invasionen errichtet wurde. Das fruchtbare Land ist bestimmt als der Hauptdarsteller der Geschichte der Stadt Sava und des gesamten Landschaft bekannt. Das hochwertige Land von Sava war der Kernpunkt der Landwirtschaft der Gesellschaft, die sich hier Jahrhundertelang verwurzelt, und köstliche Frühprodukte wie Wein, Olivenöl, Feige und Mandeln erzeugt hat.

In diesem ländlichen Landschaft kann man die sogenannten „pajari“ bewundern, d. h. typische bäuerliche Bau. Ähnlich wie die „Trulli“ werden die pajari ganz aus Trockenmauerwerk gebaut und wie üblich stehen sie auf einer weder kreisförmigen noch vieleckigen Basis. Je nach den Notwendigkeiten jener Familie, den Eigenheiten des Ortes und der Verfügbarkeit von Material konnten die „pajari“ verschiedene Formen haben. Manchmal waren sie mit einem Backofen oder auch mit einer kleinen unterirdischen Zisterne versehen. In dem Land von Sava kann man eine grünende Weite von Olivenbäumen bewundern. Wie die mächtige jahrhundertalte Olivenbäume beweisen, stammt die Olivenbautradition von Sava soweit man zurückblicken kann und wird in der Geschichte vom Salento immer wichtiger. Das Olivenöl hat die sozialen und finanziellen Entwicklungen der Einwohner von Sava kennzeichnet. Noch heute weist sich das erlesene „flüssiges Gold“ für seine hochwertige wahrnehmbare Qualität und für seinen unverkennbaren und reinen Geschmack aus.

Die enge Verbindung zwischen Sava und seinem Land wird auch in der Bedeutung seines Namens ersichtlich. Wie Orazio De Santis schreibt, herkomme der Name vom Kult des griechischen Gottes Sabazio, der mit dem Most und mit der Weinlese verbunden ist. Die Geschichte von Sava verbindet sich schon von ihrem Anfang mit der Weinproduktion und mit dem Bestellen von Weinstöcke. Noch heute erfüllt diese landwirtschaftliche Praxis die gesamte landschaftliche Erbe. Das Land von Sava ist vollkommen für die Produktion von besten Trauben von dem „Primitivo di Manduria“, berühmter Weinstock QbA des Gebietes von Taranto, der als Vorzüglichkeit im Weinkunde Bereich bekannt ist. In der Vergangenheit konzentrierte sich die meiste von der Landwirtschaft innerhalb der sogenannten „Masserie“: Typische Bauernhöfe, welche die eigentliche Kerne der südlichen Halbinsel Apulien waren. Unter den größten Bauernhof ist die „Masseria Petrose“, mit verschiedenen Räumen, die als Adelsresidenz benutzt wurden, oder für die Haltung von Tieren ausgestattet. In der Masseria Petrose findet man auch eine nach der Tradition geschmückte und bemalte Kapelle, der „Madonna delle Grazie“ gewidmet.

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