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Stadt Melpignano

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Monographie Melpignano

  • PREFAZIONE pag.5
  • Introduzione pag.8
  • Centro Storico pag.11
  • Palazzo Marchesale pag.15
  • Casa del Turista pag.18
  • Convento degli Agostiniani e Chiesa del Carmine pag.20
  • Chiesetta di Santa Maria Maddalena pag.23
  • Monumenti megalitici pag.24
  • Français pag.28
  • English pag.41
  • Deutsch pag.53
  • Español pag.67
  • BIBLIOGRAFIA pag.79

 

MELPIGNANO

Melpignano liegt ungefähr in der Mitte der Provinz Lecce und ist ein der Gemeinden, die der sogenannten hellenophonen Grecìa Salentina angehören. Die Ortschaft wurde in den letzten Jahren dank des „Concertone della Notte della Taranta“ (populäre, über die nationalen Grenzen hinaus bekannte Musikveranstaltung der sogenannten salentinischen „Pizzica“) bekannt.

Melpignano gehört zum „Club dei Borghi Autentici d’Italia“ (Club der schönsten Ortsmitten Italiens) und zur „Associazione Comuni Virtuosi“ (Verein umweltfreundlicher Gemeinden). Die Schlichtheit der Altstadt und der Denkmäler, die kulturelle Vitalität und die Gastfreundlichkeit der Gemeinde von Melpignano ziehen jedes Jahr tausende Besucher an. Die Landwirtschaft, die jahrhundertelang der Gesellschaft von Melpignano einen Vorsprung gegeben hat, zeigt sich noch heute in den weiten Olivenhainen. Es gibt eine Synergie zwischen dem landwirtschaftlichen Anbau und der ländlichen Architektur so wie z.B. die Trockenmauerwerke und die sogenannten „pajare“ (bäuerliche Steinhäuser).

In diesen vom Grün umgebenen Flächen kann man noch heute wichtige Gebäude bewundern, die der alten landwirtschaftlichen Gesellschaft verbunden sind. Beispielhaft ist die Masseria „San Loi“, (eine Masseria ist eine Art bewehrter Einsiedlerhof) des Heiligen Eligius, aus dem Jahr 1576. Auf der Fassade sind die typischen Merkmale der Verteidigungsbefestigungen noch gut sichtbar, so wie z.B. die typische Pechnase über dem Haupteingang. In der Nähe des Gebäudes ragt sich noch der Taubenturm gegen Himmel, die in der Vergangenheit für die Fleischversorgung und die Guarnoernte verwendet wurde. In den Ländereien Richtung der naheliegenden Ortschaft Cursi finden sich zahlreiche Steinbrüche.

Im Fachjargon nennt man sie „tajiate“ und seit Jahrhunderten baut man hier das Rohmaterial des „lecciso-Steins“, für die wichtigsten salentinischen Denkmäler und Skulpturen ab. Der sogenannte „pietra leccese“ ist ein kalkhaltiges Muttergestein und stammt aus der Zeit des Miozäns, als das Gebiet des Salentos teilweise von Wasser bedeckt war. Dank der Schlichtheit der Verarbeitung dieses Steins hat sich der Lecceser Barock im ganzen salentinischen Gebiet verbreitet. Nicht von ungefähr werden die meisten Gebäuden der Altstadt von Melpignano von den auserlesenen barocken Skulpturen aus „lecciso-Stein“ hervorgehoben.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Plan vom “Dipartimento della Gioventù” (Jugendabteilung) und vom “Servizio Civile Nazionale” (Zivildienst Italiens) der Ministerratpräsidium Italiens im Rahmen der Aufforderung "Giovani per la valorizzazione dei beni pubblici" (Jugendliche für die Erschließung der Kollektivgüter).